Nun ist sie also da, seit dieser Woche herrscht in Österreich Maskenpflicht – in allen Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln. Am Anfang der “Corona – Zeit” war es ungewohnt Leute mit Maske zu sehen, nun ist es komisch Leute ohne Maske zu sehen, zumindest in der Nähe von Geschäften.
Als klar wurde, dass wir Masken brauchten, wurde ich unruhig. Denn wir haben zwar eine Nähmaschine, diese aber bisher nur sehr selten verwendet. Der Gedanke, dass wir in der aktuellen Situation (arbeitend und “eingesperrt” mit zwei Kindern) auch noch lernen sollten wie man korrekt eine Nasen – Mund – Maske näht, stresste mich enorm!
Andererseits war und ist es für mich keine Option jeden Tag eine neue Maske zu nehmen (bzw mindestens zwei, eine für meinen Mann und eine für mich) und diese dann abends weg zu werfen. Und am nächsten Tag alles wieder von vorne. Das finde ich einen relativ wichtigen und bisher recht unausgesprochenen Aspekt des Ganzen. Wie viel Müll erzeugen wir durch die Wegwerfmasken?! Wenn nun jedes Land eine Maskenpflicht ausruft – was in Anbetracht von COVID-19 und der Ansteckungsgefahr über Tröpfchen durchaus sinnvoll ist – wie viel extra Müll ist das an nur einem Tag?!
Ja, als erste Lösung macht es Sinn Masken in den Supermärkten zu verteilen bzw. zu verkaufen, doch auf längere Sicht ist es viel nachhaltiger und zufriedenstellender selbstgenähte Masken zu verwenden und diese, je nach Gebraucht, täglich oder alle zwei bis drei Tage bei mindestens 60°C zu waschen. Zu unserem großen Glück hat uns die Mutter einer Freundin Masken genäht und nun gehe ich mit Kirschen vor dem Mund einkaufen – hmmmm.
Natürlich kann man auch einen Schal oder ein Tuch verwenden, doch bei den immer wärmeren Temperaturen, ist das vielleicht nicht die angenehmste Option.
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